Gleichgewicht und Koordination

 

 

Spezielle Sensoren registrieren kleinste Bewegungen auf der Standfläche: Die Messplatte ist über eine USB-Schnittstelle mit einem
Computer verbunden. Die Testperson versucht durch gut koordinierte Ausgleichsbewegungen das Gleichgewicht über eine vordefinierte Zeitspanne zu halten.Ein Neigungssenor erfasst die Bewegungen der Standfläche und errechnet nachfolgend Ihr statisches und dynamisches Stabilisationsverhalten.

 

STABILITÄT
Der S3 Stabilitätsindex bewertet die Körperstabilität im Stehen auf einer instabilen Unterlage unter Berücksichtigung der Körpersymmetrie und der sensomotorischen Regulationsfähigkeit. Aussagen über die aktive Körperstabilität sind wichtig, da der Körper durch eine gut koordinierte Haltemuskulatur stabilisiert wird, die Wirbelsäule gestützt und so der passive Bewegungsapparat entlastet wird, die gelenksstabilisierende Muskulatur die Gelenke in ihrer Funktion und Struktur sichert und die Körperstabilität antizipatorischund reaktiv Belastungen auffängt, die auf den Körper während Bewegungen einwirken.
SENSOMOTORIK
Der S3 Check erhebt die Quantität und Qualität der Ausgleichsbewegungen und deren Verlauf während der Messung. Der Sensomotorikindex gibt Auskunft über die sensomotorische Regulationsfähigkeit während einer Gleichgewichtsaufgabe. Durch gutes Zusammenspiel der Muskulatur können Bewegungen optimal koordiniert werden. Dies führt zu größerer Sicherheit im Alltag beim Meistern unvorhergesehener Situationen, verbesserter Sturzprophylaxe, einem höheren Grad an Bewegungsökonomie und erhöhter körperlicher Leistungsfähigkeit.
SYMMETRIEVERHÄLTNIS
Der S3 Körperstabilitätstest bewertet Bewegungsabweichungen von der Symmetrie-Ebene bei der Rechts/Links-Erhebung und Abweichungen von der Frontalebene bei der Vor/Rück-Messung. Ausgewogenheit der Belastung gilt als Voraussetzung für eine physiologische und damit gesunde Beanspruchung der Wirbelsäule und aller Gelenke, schützt vor Überbelastungen und einseitigen Abnützungen des passiven Bewegungsapparates.